Die Open-Source-Datenbank EdgeDB
wurde nach mehreren Jahren Entwicklungszeit nun in Version 1.0 fertiggestellt.
Besonderheit von EdgeDB ist die Kombination eines graphähnlichen
Schemas mit einem relationalen Kern. Der Einsatz objektorientierter
Programmiersprachen mit Datenbanken soll hierdurch erleichtert werden.
Zudem stelle die Abfragesprache EdgeQL eine knappere und einfacher
zu nutzende Alternative zu SQL dar.
Das sogenannte graph-relationale Modell der EdgeDB soll den beim
Speichern von Objekten in einer relationalen Datenbank auftretenden
Impedance
Mismatch umgehen. Die solide Basis und Performance des relationalen
Modells soll dabei erhalten bleiben. Datenbank-Frontend inklusive
Protokoll, Query Language und Schemadefinition sowie Client-Bibliotheken
und -Tools werden von der EdgeDB implementiert. Als Backend dient
PostgreSQL.
EdgeQL
soll genauso mächtig sein wie SQL, bietet jedoch einige Besonderheiten.
So streben die Entwickler von EdgeQL etwa danach, die Differenzen
zwischen dem relationalen Paradigma von SQL und der Objektorientierung
bei modernen Programmiersprachen, zu überbrücken. Daten
werden dazu objektrelational modelliert. Da Beziehungen zwischen
Daten ein First Class Concept sind, werden außerdem Joins
überflüssig.
Das Entwicklerteam plant nach EdgeDB 1.0 nun bereits das nächste
Major Release EdgeDB 2.0, welches in wenigen Monaten erscheinen
soll. In der Ankündigung
zu EdgeDB 1.0 sind weitere Informationen nachzulesen.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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