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In zwei von den Speicherherstellern Western Digital und Kioxia (früher Toshiba) gemeinsam betriebenen Halbleiterwerken hat der Einsatz verunreinigter Chemikalien große Teile der Produktion unbrauchbar gemacht. Bislang wurden Preissenkungen aufgrund eines Speicherüberangebots erwartet - diese sind nun Geschichte.

Einer Mitteilung von Western Digital zufolge sind NAND-Flash-Bausteine mit einer Kapazität von insgesamt mindestens 6,5 Exabyte von dem Problem betroffen. Es handele sich dabei um 13 Prozent von Western Digitals und Kioxias Produktionsvolumen im ersten Quartal 2022 - so Marktbeobachter Trendforce in einer Schätzung. Da die Hersteller etwa ein Drittel des NAND-Flash-Marktes kontrollieren, werden erhebliche Auswirkungen erwartet.

Primär seien laut Trendforce Speicherbausteine für Client-SSDs und Mobilgeräte betroffen. Die erwarteten Preissenkungen von maximal 13 Prozent sollen nun im ersten Quartal auf 10 Prozent gedämpft werden. Ab dem zweiten Quartal 2022 wird nun sogar mit Preissteigerungen von 5 bis 10 Prozent gerechnet.

(jb, hannover)

(siehe auch: Heise-News-Ticker)

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