Für eine Sicherheitslücke, die von den Windows-Updates
im Januar geschlossen wurde, wurde nun ein Beispiel-Exploit veröffentlicht.
Aufgrund von Problemen mit den Microsoft-Patches
haben einige Administratoren sie deinstalliert. Es wird daher empfohlen,
die erst kürzlich veröffentlichten außerplanmäßigen
Updates nun zu installieren.
Betroffen sind die meisten derzeit unterstützten Betriebssysteme
- darunter verschiedene Windows 10-, 11- und Windows-Server-Versionen.
Die Risikoeinstufung ist "hoch" (CVE-2022-21882,
CVSS 7.0). Im Januar veröffentlichte Aktualisierungen, die
die Sicherheitslücke schließen sollten, führten
teilweise zu unerwarteten Nebenwirkungen. Administratoren blieb
zunächst nur die Möglichkeit, die Updates wieder zu deinstallieren.
Die kurz darauf veröffentlichten Updates
außer der Reihe seien in vielen Fällen nicht installiert
worden.
Ein nun veröffentlichter Proof-of-Concept-Exploit (PoC) zeigt
die Rechteausweitung eines Benutzers im System. Die Funktion des
verfügbaren Codes, welcher im Beispiel den Editor im System-Kontext
startet, wurde auch bereits von Sicherheitsforschern bestätigt.
Administratoren wird daher empfohlen, die aktualisierten Windows-Updates
für den Januar 2022 möglichst bald zu installieren.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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