In der Software Foxit
PDF Reader und Foxit PDF Editor erlauben Sicherheitslücken
das Einschleusen von beliebigem Code über speziell präparierte
PDF-Dateien. Der Code soll dabei direkt beim Öffnen der Dateien
in der Foxit-PDF-Software ausgeführt werden. Von dem Hersteller
werden bereits aktualisierte Versionen bereitgestellt, die die Lücken
schließen.
Betroffen sind die Versionen vor 11.2.1. Eine weitere Lücke,
die das Einschleusen von Malware erlauben soll, betreffe zudem die
Programme für Mac vor der Version 11.1.1. Schwachstellen in
PDF-Software gelten als besonders gefährlich, da PDF-Dateien
in E-Mail-Anhängen seltener herausgefiltert werden.
Eine der Schwachstellen erlaubt die Ausnutzung eines Use-after-Free-Fehlers
bei der Verarbeitung von eingebetteten Anmerkungs-, Dokument-Objekten
oder Acroforms in PDF-Dateien zur Ausführung eingeschleusten
Codes (CVE-2021-40420). Weiterhin könne auch die Verarbeitung
manipulierter JPEG2000- oder JP2-Dateien zur Schadcodeausführung
führen. Andere Schwachstellen können erst ausgenutzt werden,
wenn der Nutzer bestimmte Änderungen am Dokument vornimmt.
Weitere Details zu den Lücken sind auf
einer Sicherheitsseite des Herstellers nachzulesen. Nutzern
wird empfohlen, die Aktualisierungen möglichst umgehend zu
installieren.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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