Google hat im Rahmen seines Chromium
Bug Tracker eingeräumt, dass der erst vor kurzer Zeit von
sechs auf vier Wochen verkürzte Veröffentlichungszyklus
des Chrome-Browsers mit Blick auf die im Frühjahr 2022 erwartete
Version 100 als problematisch erweisen könnte.
Verschiedene Content-Management-Systeme (CMS) und Website-Baukästen
wie Duda sind
offenbar nicht auf dreistellige Versionsnummern eingestellt, wenn
sie die installierte Version eines anfragenden Browsers über
den User-Agent-String ermitteln.
Es gab bereits bergleichbare Schwierigkeiten, als die ersten Browser
von ein- auf zweistellige Versionsnummern wechselten. Daher hatte
sich Google schon frühzeitig auf mögliche Probleme mit
den dreistelligen Versionsnummern eingestellt. In der Preview von
Chrome
96 haben sie eine Möglichkeit geschaffen, diese zu testen.
Mit dem Canary-Release 96 erhielten Webentwicklerinnen und -entwickler
die Option, einen 100er-User-Agent per Flag zu aktivieren.
Für das Problem will sich Google um eine Lösung bemühen.
Chrome soll, zumindest für ältere Websites, bei denen
die Wahrscheinlichkeit eines Upgrades gering ist, zunächst
die ersten beiden Ziffern auf 99 sperren und die tatsächliche
Versionsnummer in die zweite Ziffernfolge des User-Agent-String
einfügen.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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