Das deutsche Bundesamt
für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) arbeitet
nun erstmals mit der schweizer Sicherheitsorganisation CYD (Cyber-Defence
Campus) zusammen. Ziel sei die Entwicklung und Verbreitung des Common
Security Advisory Frameworks (CSAF), welches bislang nur menschenlesbare
Security-Advisories in ein maschinenlesbares Format überführen
und verwalten soll.
Die Benachrichtigung von Betroffenen oder der Öffentlichkeit
über Schwachstellen und deren Relevanz erfolgte bisher weitestgehend
über uneinheitliche Formate und Wege - etwa RSS-Feeds,
E-Mail-Benachrichtigungen und spezielle, geschützte Websites.
Mit der steigenden Anzahl an Security Advisories sei auch der zeitliche
und personelle Aufwand kaum noch zu stemmen.
Mithilfe des CSAF
sollen Inhalte von Sicherheitsmeldungen und ihr Erscheinungsbild
getrennt sowie der Austausch vereinheitlicht werden. Zwei bereits
entstandene Software-Prototypen sollen dazu nun von BSI und CYD
zu Open-Source-Tools weiterentwickelt werden. In Zukunft sollen
die Tools den Austausch von Schwachstelleninformationen effizienter
gestalten und so die Cybersicherheit verbessern.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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