Der Texteditor GNU
Nano für die Kommandozeile ist in der Version 6.0 veröffentlicht
worden. Er ist in den meisten Linux-Distributionen enthalten und
stellt seine Funktionen durch Tastenkürzel bereit.
Die neue Version beinhaltet eine Erweiterung des Syntaxhighlightings
durch YAML sowie einige visuelle Änderungen. Titelleiste, Statusleiste
und Hilfslinien lassen sich etwa mit der Option --zero ausblenden.
Mit M-Z lassen sich Titel- und Statusleiste ein- und ausschalten.
Anwender können nun Farben im Format #rgb als dreistellige
Hexadezimalzahlen angeben. Aus den 216 Indexfarben, die von den
meisten Terminals beherrscht werden, wählt Nano dann die nächste
Farbe aus. Es werden auch einige vordefinierte Farbnamen bereitgestellt:
Rosy, Beet, Plum, Sea, Sky, Slate, Teal, Salbei, Brown, Ocker, Sand,
Tawny, Brick und Crimson.
Weitere Änderungen sind im Standardverhalten des Editors zu
finden: Das Zählen von Wörtern mit M-D interpretiert Interpunktion
nun als Leerzeichen. Zuvor wurde wie mit dem UNIX-Befehl
wc gezählt - dieses alte Verhalten kann mit der Option --wordbounds
spezifiziert werden.
GNU Nano ist unter allen unixoiden Betriebssystemen inklusive macOS
sowie auch unter Windows installierbar. Herunterladen lässt
sich die Software auf nano-editor.org
unter der Open-Source-Lizenz GPLv3.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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