Derzeit laufen Datenträger unter Windows
11 nicht optimal, wenn das Betriebssystem auf ihnen installiert
ist. Das sogenannte Update Sequence Number (USN) Journal von Microsofts
Dateisystem New Technology File System (NTFS), das Änderungen
dokumentiert, ist dafür verantwortlich. Das System verursacht
im Falle von Windows 11 unnötig viele Schreibbefehle und verringert
damit die Schreibleistung.
Sofern es sich um den Systemdatenträger handelt (typischerweise
"C:"), sind von dem Problem Festplatten, SATA-SSDs und
PCI-Express-SSDs (sowohl mit dem AHCI- als auch dem NVMe-Protokoll)
betroffen. Um die Schreibleistung auf das zu erwartende Niveau anzuheben,
bietet Microsoft das Update
KB5007262 als Preview an.
Die Schreibleistung nach dem Update sei allerdings noch immer nicht
zufriedenstellend, wie die Webseite
XDA Developers berichtet. Das Schreiben kleiner 4-KByte-Datenblöcke
auf zufällig verteilte Adressen läuft insbesondere langsamer,
was in teils halbierten IOPS-Werten resultiert.
Bereits seit der Windows 11 Preview-Phase vom Spätsommer 2021
gibt es Berichte über die gesunkene Datenträger-Performance.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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