Die 10.6.x-Serie soll die letzte Version des MariaDB
Community Servers sein, die einem jährlichen Releasezyklus
folgt. Der Datenbankanbieter gibt bekannt, dass die Server-Edition
ab Version 10.7 in einem vierteljährlichen Rhythmus folgt,
der Anwenderinnen und Anwendern künftig zügiger neue Features
bereitstellen soll. Entwickler aus der Open-Source-Community sollen
zudem ihre neuen Code-Beiträge schneller in den Datenbankserver
einfließen lassen können.
Zum einen zielt die von MariaDB Corporation und der MariaDB Foundation
getroffene Entscheidung zugunsten eines verkürzten Releasezyklus
darauf ab, neue Funktionen und Verbesserungen regelmäßiger
zur Verfügung stellen zu können. Zum anderen will sich
MariaDB beim Bereitstellen von Updates auch enger an korrespondierenden
Open-Source-Projekten wie Debian, Ubuntu oder Fedora orientieren.
LTS-Releases des Community Server sollen in Abstimmung mit den
Linux-Distributionen erfolgen und voraussichtlich Supportlaufzeiten
von einem Jahr bieten, während der kommerziell ausgerichtete
Datenbankserver MariaDB Enterprise weiterhin mit fünf Jahren
Support für jedes neue Release ausgestattet bleiben wird. Der
neue Releasezyklus startet, laut einer Ankündigung
im MariaDB-Blog, mit der seit November als RC vorliegenden Version
10.7. Zudem soll in Kürze ein erster Sneak Peak auf MariaDB
Community Server 10.8 möglich werden.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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