Mozillas NSS-Kryptografie-Bibliothek,
die unter anderem die Transport Layer Security (TLS) umsetzt, wird
von der quelloffenen Bürosoftware-Suite LibreOffice genutzt.
Angreifer könnten über eine kürzlich entdeckte kritische
Sicherheitslücke darin eingeschleusten Schadcode ausführen.
Das könnten auch in LibreOffice geschehen. Das Projekt schließt
mit aktualisierten Installationspaketen die Sicherheitslücken.
Die LibreOffice-Entwickler
planten eigentlich, die nächsten Software-Versionen im Januar
freizugeben. Allerdings haben sie aufgrund der Gefahr durch die
Schwachstelle das Sicherheitsupdate vorgezogen. Zum Download stehen
die fehlerbereinigten Versionen LibreOffice 7.2.4 sowie 7.1.8 bereit.
Die Schwachstelle, die vom Entdecker Tavis Ormandy "BigSig"
getauft wurde, tat sich auf, da die NSS-Bibliothek beim Kopieren
bestimmter Zertifikate nicht prüfte, ob der Zielpuffer groß
genug war.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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