Der Hersteller des Konferenzsystems Zoom
hat zwei Sicherheitslücken in seiner Software gemeldet. Das
größte Risiko gehe demnach von einer Sicherheitslücke
aus, die von einem potenziellen Pufferüberlauf geöffnet
wurde. Angreifer seien in der Lage, den Dienst oder die Anwendungen
zum Absturz zu bringen, oder beliebigen Code auszuführen. Die
Risikoeinstufung gibt Zoom selbst mit "hoch" und einem
CVSS-Score
von 7.3 an.
Durch die zweite Lücke soll der Status des Prozessspeichers
offenbart werden können. Angreifer könnten hierdurch beliebige
Speicherbereiche des Prozesses auslesen und etwa unbefugt an sensible
Informationen gelangen. Die Sicherheitslücke wurde mit einem
mittleren Risiko sowie einem CVSS-Score von 5.3 eingestuft.
Von den Sicherheitslücken betroffen seien viele Programme
und Dienste des Herstellers - darunter unter anderem der Zoom Client
für Meetings für Android, Blackberry, Chrome, intune,
iOS, Linux, macOS und Windows. Weiterhin sind auch die Zoom OnPremise
Meeting Connectors und die Zoom Meeting SDKs betroffen. Neue Versionen
der Software schließen die Lücken.
Auf der Sicherheitsmeldungen-Übersichtsseite
des Herstellers sind die neuen Security-Bulletins aufgelistet.
Das Unternehmen listet dort auch alle betroffenen Software-Produkte
und Versionen auf - aktualisierte Pakete stehen in allen Fällen
bereit. Nutzer des Zoom Clients sowie des Controllers für Zoom
Rooms können die aktualisierten Versionen auf der öffentlichen
Download-Seite finden.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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