Mit einem laufenden Angriff auf sein E-Mail-System hat derzeit
Ikea zu tun. Dabei zielen die Angreifer mit gestohlenen E-Mail-Antwortketten
(reply-chain emails) auf die Postfächer von Mitarbeitern, berichtet
das US-Medium Bleeping Computer. Es handelt sich bei den versendeten
Antwortketten-E-Mails um E-Mails des Unternehmens, die allerdings
von kompromittierten E-Mail-Konten verschickt werden. Diese E-Mails
sind mit Malware
enthaltenden Links oder Anhängen versehen. Die Wahrscheinlichkeit
ist aufgrund des vertrauenswürdigen Aussehens höher, dass
Mitarbeiter die Anhänge herunterladen und Rechner infizieren.
In einer E-Mail an Ikea-Mitarbeiter, die Bleeping
Computer vorliegt, heißt es: "Es gibt eine laufende
Cyberattacke, die auf Inter-IKEA-Mailboxen abzielt. Andere IKEA-Organisationen,
Lieferanten und Geschäftspartner sind von derselben Attacke
betroffen und verbreiten bösartige E-Mails an Personen bei
Inter IKEA".
Interne Microsoft Exchange-Server
wurden von Angreifern kompromittiert, indem sie die Schwachstellen
ProxyShell und ProxyLogin für Phishing-Angriffe ausnutzten.
Die internen Microsoft Exchange-Server wurden nach Zugang zu einem
Server genutzt, um mit den gestohlenen E-Mail-Adressen der Mitarbeiter
Antwortketten-Angriffe zu starten.
(hv, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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