Bei der Entwicklung eines eigenen 5G-Modems für iPhones möchte
Apple 2022
einen Testchip produzieren - im Folgejahr soll dann das finale Baseband
folgen. Die Fertigung der Chips soll TSMC
als Foundry-Partner übernehmen. Die bisherigen iPhones setzen
zumeist auf ein Baseband von Qualcomm. Beim iPhone 7, iPhone 8 und
iPhone X wurden zwischenzeitlich auch LTE-Modems von Intel verwendet.
Da die Qualcomm-Varianten schneller als die von Intel waren, musste
Apple diese drosseln.
Laut
der japanischen Tageszeitung Nikkei soll der für 2022 angesetzte
Testchip mit TSMCs N5, also 5 nm mit extrem ultravioletter Belichtung
(EUV), produziert werden. Das 2023 folgende finale Modem soll dann
mit N4 produziert werden - dieses weist dieselben Regeln wie N5
auf. Das Design ist damit einfach portierbar. Des Weiteren kann
Apple von einem kleineren Logikteil profitieren.
Das 5G-Baseband ist für die 2023 erscheinenden iPhones ausgelegt.
Der entsprechende SoC soll mit TSMCs N3 entstehen - dieses Fertigungsverfahren
bietet im Vergleich zu N5 eine bis zu 15 Prozent höhere Geschwindigkeit
bei gleicher Leistungsaufnahme. Bei gleicher Performance wird dagegen
ein bis zu 30 Prozent geringerer Energiebedarf geboten. Die Logikdichte
soll zudem um 70 Prozent steigen, da es sich um einen Full-Node
handelt. Für SRAM
wie Caches handele es sich um eine Steigerung von 20 Prozent.
(jb, hannover)
(siehe auch: golem.de)
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