Der israelische IT-Security-Spezialist XM
Cyber wurde durch die Schwarz Gruppe mehrheitlich übernommen,
das haben beide Unternehmen in entsprechenden Pressemeldungen
bekannt gegeben. Offiziell gibt es keine finanziellen Details zu
der Vereinbarung, der Mutterkonzern der Discounter Lidl und Kaufland
soll jedoch Medienberichten zufolge rund 700 Millionen US-Dollar
für den Kauf ausgegeben haben.
Dabei sei das Unternehmen XM Cyber wichtig für den langfristigen
Schutz im Rahmen der Digitalisierung. Die grundlegenden Dienste
von XM Cyber sind es, aktive Angriffe zu simulieren und so eventuelle
Schwachstellen in der eigenen Software finden zu können. Die
Ankündigung ist insbesondere mit Hinblick auf die wachsende
Gefahr von etwa Ransomware-Angriffen, die ganze Lieferketten oder
auch Kassensysteme von großen Einzelhändler lahm legen,
sinnvoll.
In Europa gehört die Schwarz-Gruppe
zu den größten Lebensmitteleinzelhändler- und Produzenten.
Der Konzern ist damit durchaus in der Lage, seine eigene Cloud zu
betreiben und aktiv als Konkurrenz zu Google, Amazon oder Microsoft
aufzutreten. Ob dies erfolgreich umsetzbar ist, ist nur mit einem
entsprechend konkurrenzfähigen Angebot möglich, insbesondere
mit Blick auf die IT-Sicherheit. Genau das soll mit dem Kauf von
XM Cyber geboten werden.
(hv, hannover)
(siehe auch: golem.de)
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