Um Computer zu infizieren sind Spam-Mails immer noch die Hauptschlupflöcher
für Trojaner. Solche E-Mails
sind nicht nur für das menschliche Auge immer glaubhafter:
Kriminelle verschicken mit etwas Vorarbeit solche Mails derzeit
innerhalb von Firmennetzwerken, um eine Filterung und Quarantäne-Mechanismen
zu umgehen.
Laut eines
Berichts der Sicherheitsforscher von Trend Micro geschieht dies
momentan gehäuft über gehackte Exchange Server. Die Angreifer
nutzen dafür die ProxyLogon- und ProxyShell-Lücken in
Microsoft
Exchange aus. Zurzeit sollen die beobachteten Attacken den Nahen
Osten betreffen. Noch ist nicht bekannt, in welchem Umfang die Angriffe
stattfinden.
Exchange-Admins sollten daher sicherstellen, dass ihre Systeme
auf dem aktuellen Stand sind. Seit März 2021 existieren Sicherheitspatches
(ProxyLogon) und April 2021 (ProxyShell).
Das Notfall-Team des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik
(BSI) CERT-Bund warnte erst vergangene Woche, dass in Deutschland
noch tausende öffentlich erreichbare potenziell verwundbare
Exchange Server in Betrieb sind.
(hv, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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