Admins von Exchange
Servern und Excel-Nutzer sollten aufgrund von derzeitigen Angriffen
sicherstellen, dass die aktuellen Sicherheitsupdates installiert
sind. Microsoft zufolge sollen weitere Sicherheitslücken in
3D Viewer und Windows RDP öffentlich bekannt sein. Daher könnten
Angriffe kurz bevorstehen.
Microsoft stuft die ausgenutzte Exchange-Lücke am gefährlichsten
ein (CVE-202142321 "hoch"). Exchange 2016 und 2019 sollen
davon betroffen sein, Exchange Online allerdings nicht. Informationen
zu der Schwachstelle sind in der Warnmeldung
kaum vorhanden. Lediglich klar ist, dass Angreifer für erfolgreiche
Attacken authentifiziert sein müssen. Bei einem erfolgreichen
Angriff könnten Angreifer auf einem nicht näher beschriebenen
Weg Schadcode aus der Ferne ausführen.
Microsoft führt in einem Beitrag
aus, wie Admins Server absichern. Dafür ist im Grunde die Installation
der Sicherheitsupdates aus November 2021 notwendig. Microsoft rät
zu einem sofortigen Update.
Weiterhin versuchen Angreifer, mit Schadcode versehene Excel-Dokumente
an Opfer zu verteilen. Durch das Öffnen solcher Dateien soll
ein Sicherheitsmechanismus umgangen werden und so Schadcode auf
Systeme gelangen. Der Sicherheitspatch für macOS wurde laut
Microsoft noch nicht veröffentlicht.
Öffentlich bekannt sind die Schwachstellen in 3D Viewer (CVE-2021-43208
"hoch", CVE-2021-43209 "hoch") und Windows Remote
Desktop Protocol (RDP) (CVE-2021-38631 "mittel" CVE-2021-41371
"mittel"). Angreifer könnten darüber Schadcode
ausführen.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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