Das System Monitor Werkzeug für Windows (Sysmon) ist ein Systemdienst
des Betriebssystems sowie Systemtreiber und ermöglicht ein
weitgehendes Monitoring des Systems. Nun teilte Mark Russinovich,
der bei Microsoft als Technikchef für die Cloud-Plattform Azure
zuständig ist, mit das Sysmon
neben Windows nun auch für Linux bereit steht.
Bereits seit einem Jahr arbeitet das Team an einer Portierung seines
Werkzeugs und greift dafür auf die eBPF-Technik
des Linux-Kernels zurück. Bei dieser Technik handelt es sich
um eine virtuelle Maschine (VM) im Linux-Kernel selbst, die aus
dem Berkeley Packet Filter (BPF)
hervorgegangen ist.
Sysmon soll nun auch unter Linux eine tiefgreifende Beobachtung
der Erstellung neuer Prozesse, samt Befehl und Eltern-Prozessen,
sowie neuer oder gelöschter Dateien oder auch Zugriffe auf
Festplatten ermöglichen. Des Weiteren können auch Netzwerkverbindungen
überwacht werden. Sysmon soll keinerlei Analyse der geloggten
Ereignisse durchführen und das Werkzeug sich auch nicht vor
möglichen Angreifern verstecken, heißt es in der Beschreibung.
(hv, hannover)
(siehe auch: golem.de)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|