Nutzer, die mit LibreOffice
oder OpenOffice arbeiten, sollten aus Sicherheitsgründen die
aktuellen Updates einspielen. Angreifer könnten ansonsten Opfer
mit manipulierten signierten Dokumenten austricksen.
Sicherheitsforscher der Ruhr Universität Bochum sind, laut
einer Apache-Mailingliste,
auf zwei Sicherheitslücken (CVE-2021-25635 LibreOffice, CVE-2021-41832
OpenOffice) gestoßen. Angreifer könnten an beiden Schwachstellen
ansetzen, um mit dem Office-Paket erstellte Dokumente so aussehen
zu lassen, als wären sie von einer vertrauenswürdigen
Quelle signiert. Die Ursache für dieses Sicherheitsproblem
ist laut den Sicherheitsforschern eine unzureichende Zertifikatsprüfung.
Opfer könnten aufgrund der vermeintlich vertrauenswürdigen
Unterschrift Anweisungen im Dokument befolgen, durch die Schadcode
auf Systemen gelangt. Normalerweise sollen signierte Dokumente garantieren,
dass sie aus einer vertrauenswürdigen Quelle stammen und nach
der Fertigstellung nicht von Dritten manipuliert wurden.
Gegen solche Attacken ist LibreOffice in den Versionen ab 7.0.5
und 7.1.1 und OpenOffice
in der Ausgabe ab 4.1.11 abgesichert. Bedroht sollen alle vorherigen
Versionen sein.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|