Für das Upgrade von Windows 10 auf 11 wird das Trusted
Platform Module (TPM) in Version 2.0 vorausgesetzt. Es muss
sich dabei aber nicht um ein physisches Modul. Die allermeisten
Systeme besitzen mit TPM 2.0 ein Firmware-TPM (fTPM 2.0). Es handelt
sich dabei um eine Firmware, die auf einem separaten Mikrocontroller-Kern
läuft, der im Prozessor, Chipsatz oder System-on-Chip integriert
ist.
Seit ungefähr dem Jahr 2015 existiert diese Variante bei Desktop-PCs
und sie ist bei quasi allen Plattformen vorhanden, die Microsoft
für Windows 11 freigibt. Die Firmware fTPM ist im Auslieferungszustand
des Mainboards allerdings häufig deaktiviert und muss erst
manuell aktiviert werden. Daher meldet Windows bei einem Upgrade-Versuch,
dass kein Modul vorhanden sei.
Es gibt für einige Boards BIOS-Updates,
bei denen Hersteller mit einer Windows-11-Kompatibilität werben.
Die Updates verändern die Voreinstellungen und aktivieren das
fTPM. Ob das Trusted Platform Module 2.0 aktiviert ist, kann im
Geräte-Manager unter "Sicherheitsgeräte" überprüft
werden.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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