Im Vorfeld der Hausmesse VMworld hat der Cloud- und Virtualisierungsanbieter VMware ein Major Update seines Kernproduktes vSphere 7 angekündigt. Laut dem Hersteller aktualisiert das Update 3 hunderte Features und umfasst ferner viele Fehlerkorrekturen und Verbesserungen in der Bedienbarkeit für die Administratoren.

VMware erleichtert für Nutzer, die die mit vSphere 7 eingeführten nativen Kubernetes-Funktionen – vSphere with Tanzu – verwenden möchten, nun die Einbindung und Konfiguration in bestehende Umgebungen. Dies soll damit erreicht werden, dass bei der komplexen Netzwerkintegration der Kubernetes-Engine neue Optionen wie eine Adresszuweisung über DHCP hinzukommen. Zudem fallen störende Ereignismeldungen bei vSphere with Tanzu, die häufig den vSphere Web Client nahezu mit Log-Spam überzogen haben, nun weg.

Offiziell rät der Hersteller von USB-Sticks und SD-Karten als Boot-Medium ab, diese sollen in einer späteren Version auch nicht mehr auswählbar sein. VMware empfiehlt als Alternative den Wechsel auf ein anderes Speichermedium, bevorzugt M.2 Flash, SATADOM oder PCIe NVMe. Technische Details und Empfehlungen zur Planung und Migration der Bootmedien listet der Hersteller in seiner Wissensdatenbank auf.

Insgesamt haben die weiteren wichtigen Verbesserungen im Kernprodukt fast den Charakter eines Major Release: Darunter sind zum einen Verbesserungen für den Betrieb von AI/ML-Workloads, sowie wie eine neue Version der GPU-Sharing-Erweiterung Bitfusion. Der Hersteller fasst die wichtigsten Änderungen auf seinem Blog zusammen. Anfang Oktober soll die neue Version im Download-Portal des Herstellers für registrierte Kunden zur Verfügung stehen. Die VMworld findet vom 5. bis 7. Oktober statt.

(hv, hannover)

(siehe auch: Heise-News-Ticker)

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