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Eine Technik, die Speicherfehler in Programmen möglichst weitgehend verhindern soll, wird derzeit von dem Entwicklungsteam von Googles Chrome-Browser untersucht. Laut Ankündigung werden rund 70 Prozent der schweren Sicherheitslücken von dieser Klasse an Fehlern verursacht. Das Team testet nun die Verwendung der Programmiersprache Rust sowie einige eigene Erweiterungen von C++, um die Fehler zu verhindern.

Das Team habe prinzipiell zwei Möglichkeiten, Zeiger im bisher für den Chrome-Code genutzten C++ zur Compile-Zeit oder Laufzeit zu überprüfen. Demnach habe das Team einerseits damit experimentiert, einen Borrow-Checker für C++, ähnlich wie er auch in Rust eingesetzt wird, zu bauen. Das Team sei aber zu dem Entschluss gekommen, dass diese Option nicht realistisch sei, da die Sprache dazu einfach nicht konzipiert ist.

Die zweite Möglichkeit sieht Überprüfungen zur Laufzeit vor, welche aufgrund Leistungseinbußen beim Browser jedoch auch nur bedingt einsetzbar seien. Google setze dennoch auf Verbesseungen, wie den MiraclePtr, welcher Use-after-Free-Bugs verhindern soll. Ein sogenannter Hardened-Mode wird von dem Team ebenso genutzt.

Der Wechsel zu einer Sprache mit Speichersicherheit - etwa Rust - wurde ebenfalls überdacht. Zur Integration von Rust mit C++ gebe es für das Chrome-Team jedoch noch einige offene Fragen. Details hat das Team in einem eigenen Dokument zusammegefasst.

(jb, hannover)

(siehe auch: Heise-News-Ticker)

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