Die Version 41 des Linux/Unix-Desktops des Gnome-Projekts
wurde veröffentlicht. Die Neuerungen umfassen unter anderem
Verbesserungen im Einstellungsdialog, der Kalender-Anwendung und
beim Dateimanager Nautilus sowie auch "Connections" für
Remote-Verbindungen zu anderen Computern. Schließlich sind
auch einige Performance-Verbesserungen enthalten.
Unter einem neuen Menüpunkt "Multitasking" im Konfigurationsdialog
werden nun diverse Einstellungen zur Bedienung des Desktops mit
Gesten und wenigen Klicks gesammelt. Unter anderem ist die "Hot
Corner"-Funktion, zur Einblendung der Statusleiste durch Bewegung
des Mauszeigers in die obere linke Ecke, Teil des Dialogs. Weiterhin
lässt sich auch die Funktion zur Vergrößerung der
Fenster auf die halbe Bildschirmbreite, sobald diese an den rechten
oder linken Rand gezogen werden, einstellen. Bisher waren viele
dieser Einstellungen nur mittels des externen Werkzeugs "Gnome
Tweaks" möglich.
Nutzer von Gnome auf Geräten mit eingebautem Mobilfunkmodem
können mithilfe eines neuen "Cellular"-Dialog im
Einstellungsfenster nun ihre mobilen Verbindungen verwalten. Der
Konfigurationsdialog für Tastatur und Maus wurde stark überarbeitet
und bietet nun Möglichkeiten, die Einstellungen anhand einer
animierten Grafik direkt auszuprobieren. Schließlich ist die
neue Bibliothek "libadwaita" Teil von Gnome 4. Es handelt
sich um die GTK-4-Version
der Handy-Bibliothek aus Gnome 3. Sie ist verantwortlich für
die zentrale Optik des Gnome-Desktops und wird künftig deutlich
mehr Möglichkeiten bieten, als GTK 3.
Weitere Informationen zu den Neuerungen in Gnome 41 sind den Release
Notes zu entnehmen.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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