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             Microsoft 
              arbeitet bereits seit Anfang 2021 daran, mehrere unter dem Namen 
              "PrintNightmare" zusammengefasste Schwachstellen im Windows 
              Drucker-Spooler-Dienst zu schließen. Die zum Patchday am 14. 
              September zuletzt veröffentlichten Patches führen in einigen 
              Umgebungen jedoch zu Komplikationen, welche von Microsoft bereits 
              bestätigt wurden. Workarounds sind verfügbar. 
            Es sammelten sich bereits kurz nach Freigabe der Updates mehrere 
              Problemberichte, laut denen die Sicherheitsupdates zu fehlenden 
              freigegebenen Netzwerkdruckern an Windows-Clients führen. Zudem 
              wurden teilweise administrative Rechte zur Installation oder Aktualisierung 
              von Druckertreibern benötigt sowie Abstürze mit Stop-Fehlern 
              beobachtet. Insgesamt sind Drucker mehrerer Hersteller betroffen. 
              Derzeit ist noch keine einheitliche Lösung verfügbar - 
              jedoch sind einige Workarounds bekannt. 
            Zum 17. September 2021 hat Microsoft die Probleme im Eintrag 
              "Administrator credentials required every time apps attempt 
              to print" im Windows 10-Statusbereich bestätigt. Demnach 
              seien Windows-Clients ab Windows 7 SP1 bis hoch zu Windows 10 21H1 
              sowie Windows Server ab Version 2008 R2 SP1 bis Windows Server 2022 
              betroffen. Laut Problembeschreibung erscheine nach Update-Installation 
              bei bestimmten Druckern, die Point 
              and Print verwenden die Frage "Vertrauen Sie diesem Drucker?". 
              Zur Installation benötigter Treiber werden im Anschluss Administratorrechte 
              benötigt. Das Problem sei laut Microsoft ein Namenskonflikt 
              bei einem Druckertreiber auf Druckclient und -server. 
            Entsprechend Microsofts Handlungsempfehlung sollten Administratoren 
              sicherstellen, dass für alle verwendeten Drucker die neuesten 
              Treiber installiert sind. Des Weiteren sollten Druckclient und Druckserver 
              möglichst dieselben Versionen des Treibers einsetzen. Da diese 
              Lösung darauf abzielt, dass die Druckertreiber nach Aktualisierung 
              dem mit Windows 8/Server 2012 eingeführten V4-Treibermodell 
              entsprechen, scheitert sie jedoch, wenn keine entsprechenden Treiber 
              vom Druckerhersteller bereitgestellt werden. In einigen Fällen 
              soll auch die Verwendung der sogenannten Universal-Druckertreiber 
              helfen. 
            Weitere Informationen zu bekannten Workarounds können Sie 
              dem Beitrag aus dem Heise-News-Ticker entnehmen. 
            
            (jb, hannover) 
            (siehe auch: Heise-News-Ticker) 
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