Die Open-Source-Lösung für Kommunikation und Zusammenarbeit, grammm, wurde in grommunio umbenannt. In Verhandlungen mit dem US-Unternehmen Instagram wurde der Wunsch geäußert, die phonetische Ähnlichkeit „Instagram“ und „grammm“ zu überdenken. Der neue Name grommunio leitet sich von dem Begriff groupware und dem lateinischen communio - übersetzt Gemeinschaft - ab.

Die Groupware grommunio bietet Anwendern digitale Souveränität und strebt dabei eine vollständige Kompatibilität mit Microsoft Outlook und anderen Clients an. grommunio unterstützt die von Geräteherstellern stammenden Protokolle und Funktionen dabei nativ und soll Clients so komplett ohne Plugins bedienen können. Zur Gewährleistung einer sicheren, kompatiblen und datenschutzkonformen Datenverfügbarkeit unterstützt grommunio zudem eine Vielzahl freier und offener Standards - als Betriebssystem können verschiedene gängige Linux-Plattformen eingesetzt werden.

Das im August erschienene grommunio-Release 2021.08.1 bringt ein neues Migrationswerkzeug sowie einige Verbesserungen an der Benutzungsoberfläche für Administratoren und das Konfigurationsmanagement mit. Des Weiteren wurden diverse Apps für verschiedene Plattformen und eine größere Auswahl an Distributionen für das Serverbetriebssystem hinzugefügt.

Für das nächste Release (Version 2022.02) stehen unter anderem Single-Sign-On (SSO), vollständiger EWS-Support sowie die Integration von Videokonferenzen, Chat und Dateiverwaltung als Outlook-Add-Ons an.

(jb, hannover)

(siehe auch: grommunio-News)

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