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Samsung hat im Rahmen von Processing-in-Memory (PIM) - der Auslagerung von Rechenaufgaben in den Speicher - auch mit rechenfähigem Arbeitsspeicher experimentiert. Ergebnis sind sogenannte Acceleration DIMMs beziehungsweise AXDIMMs, bei welchen die Recheneinheiten, anders als etwa beim HBM-PIM, nicht in den DRAM-Bausteinen, sondern im Buffer-Chip sitzen. Kommende AXDIMMs entsprechen weitgehend dem DDR5-Standard und passen entsprechend in gewöhnliche RAM-Steckplätze.

Die AXDIMMs können bei Servern - zur Reduktion von Datenbewegungen zwischen RAM und Prozessor - einfache Rechenaufgaben selbst durchführen. Neben einer Energieeinsparung soll das Prinzip eine bessere Paralellisierung von Speicherzugriffen bringen, da die Recheneinheiten auf alle Speicherbänke gleichzeitig zugreifen können.

Die Systemleistung soll Samsung im Zusammenspiel mit älteren Xeon-CPUs aus Intels Broadwell SP-Baureihe auf das 1,8-Fache gesteigert haben. Die systemweite Leistungsaufnahme sei währenddessen um etwa 43 Prozent gesunken. Anwendung finden könnte die Technologie etwa für KI-Berechnungen direkt auf dem RAM-Modul oder zur Auslagerung von Datenbank-Software. Laut einer Mitteilung arbeite Samsung in einer ersten Kooperation mit SAP zusammen.

Einen Termin für die Serienproduktion von AXDIMMs nannte Samsung im Rahmen der Hot-Chips-Konferenz 33 nicht. Intels Sapphire Rapids dürften die ersten Server-Prozessoren sein, die mit DDR5-RAM umgehen können und somit für den neuartigen Speicher infrage kämen.

(jb, hannover)

(siehe auch: Heise-News-Ticker)

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