Fünf Prozessoren der Serie Xeon W-3300, die erstmals eigene
10-Nanometer-Technik in Workstation-PCs bringen, wurden nun von
Intel
vorgestellt. Die eng mit der dritten Xeon-SP-Generation Ice Lake-SP
verwandte Baureihe verzichtet auf den Multi-Socket-Betrieb und wird
zudem mit dem eigenen Chipsatz C21A ausgeliefert.
Der Betrieb eines Xeon W-3300 ist ausschließlich einzeln
auf einem LGA4189-Mainboard möglich. Anders als Server-Platinen
können diese auch Thunderbolt 4 und Wi-Fi 6E bereitstellen.
Der Xeon W-3375 ist mit 38 CPU-Kernen mit 76 Threads sowie einer
Taktung von 2,5 bis 4,0 GHz das Topmodell. Der All-Core-Turbo liegt
bei 3,3 GHz und das Speicher-Interface hat acht Kanäle und
kann mit bis zu 4 TByte DDR4-3200-RAM betrieben werden.
Der Xeon W-3375 bringt im Vergleich zum Vorgänger Xeon W-3275
zehn zusätzliche CPU-Kerne - der maximale Turbo sinkt jedoch
um 600 MHz. Trotz neuem Fertigungsprozess und niedrigerer Taktfrequenzen
steigt jedoch die Thermal
Design Power (TDP) von 205 auf bis zu 270 Watt an.
Mit den Kosten von 4450 US-Dollar für das Topmodell bleibt
preislich alles beim Alten. Günstigere Modelle mit 12 bis 32
CPU-Kernen sind ab 950 US-Dollar erhältlich. PC-Hersteller
sollen bald mit dem Verkauf beginnen.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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