Android-Geräte
können von Angreifern attackiert werden, um höhere Nutzerrechte
zu erlangen oder sogar Schadcode auszuführen. Am Patchday im
Juli veröffentlichte Google daher mehrere Sicherheitspatches,
um das Betriebssystem abzusichern.
In den Einstellungen sollten Android-Nutzer sicherstellen, dass
mindestens das Patch-Level 2021-07-01 installiert ist. Der Sourcecode
der Sicherheitsupdates sei laut Google im Android Open Source Project
(AOSP) enthalten - so haben auch bereits weitere Hersteller, wie
LG und Samsung entsprechende Android-Updates veröffentlicht.
Einige als "kritisch" eingestufte Lücken in Qualcomm-Komponenten
gelten als besonders gefährlich. Eine in der DRM-Komponente
Widevine enthaltene Schwachstelle (CVE-2021-0592) gilt ebenfalls
als "kritisch". Google verzichtet in
seiner Warnmeldung auf eine konkrete Beschreibung der Lücken
- entsprechend der Einstufung ist jedoch davon auszugehen, dass
Angreifer infolge erfolgreicher Attacken eigenen Code ausführen
können. Weitere mit "hoch" eingestufte Lücken
ermöglichen die Erlangung höherer Nutzerrechte sowie den
Zugriff auf normalerweise abgeschottete Informationen.
Einem
Beitrag von Google ist zudem zu entnehmen, dass weitere Sicherheitsupdates
für Geräte der Pixel-Serie veröffentlicht wurden
- eine Schwachstelle (CVE-2021-0654, "hoch") im Launcher
erlaubt es, Informationen abzugreifen. Die übrigen Lücken
wurden mit "moderat" eingestuft.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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