Die Schutzleistung des zuletzt als Notfallpatch veröffentlichten
PrintNightmare-Updates wurde nun von Sicherheitsforschern getestet
- Attacken sind demnach noch immer möglich. Die Sicherheitslücke
(CVE-2021-34527) im Windows-Druckspooler wurde von Microsoft
als "kritisch" eingestuft. Angreifer können nach
erfolgreicher Attacke beliebigen Code mit System-Rechten ausführen,
wobei alle Windows Versionen betroffen sind.
Laut den Erkenntnissen verschiedener Sicherheitsforscher scheint
der Patch nicht effektiv vor Attacken zu schützen. Konkret
soll der Patch bei aktivierter Funktion NoWarningNoElevationOnInstall
in der Point
and Print Policy nicht helfen - die Policy ermöglicht Computern
ohne Installationsmedium die Verbindung mit einem entfernten Drucker.
Unter anderem warnt
das CERT der Carnegie Mellon University vor dem Problem.
Ist die Richtlinie aktiviert, so stehen Admins Workarounds, wie
beispielsweise die Deaktivierung des Print Spooler bereit, um Computer
zu schützen. Derzeit ist unklar, ob Microsoft das Problem bekannt
und ein neuer Patch geplant ist.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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