Notfallpatches für die Sicherheitslücke PrintNightmare
wurden nun von
Microsoft veröffentlicht. Ein Problem mit dem Druck-Spooler
ermöglichte Angreifern die Ausführung
von Code aus der Ferne, wodurch etwa weitere Programme installiert
oder Nutzerkonten mit Administratorrechten erstellt werden könnten.
Für das Problem war bisher kein Patch verfügbar - Sicherheitsforscher
veröffentlichten jedoch scheinbar versehentlich einen Proof-of-Concept
für einen Exploit,
der weiterhin ausnutzbar war. Eine ähnliche Schwachstelle wurde
bereits mit Windows-Updates aus dem Juni behoben. Microsoft empfahl
als Reaktion auf die neue Lücke die Deaktivierung des Drucker-Spooler-Dienst
oder die ausschließliche Zulassung lokaler Druckaufträge.
Microsoft stellt auch für Windows 7, welches nicht mehr regulär
mit Updates versorgt wird, einen Patch bereit. Solche für Betriebssystem-Versionen
wie Windows Server 2016 stehen jedoch bislang noch nicht bereit
und sollen in den nächsten Tagen folgen.
Sicherheitsforschern zufolge verhindern die aktuellen Patches Remote
Code Execution - die Local
Privilege Escalation, welche lokalen Nutzern die Codeausführung
mit System-Privilegien ermöglicht, sei jedoch weiterhin möglich.
(jb, hannover)
(siehe auch: golem.de)
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