Die erste SSD mit PCI-Express-5.0.Anbindung will Samsung
im zweiten Quartal 2022 vorstellen - mit der neuen Schnittstelle
könnte die maximale Übertragungsrate des Modells PM1743
bis zu 14 bis 16 GByte/s verdoppelt werden. Eingesetzt werden solche
SSDs zunächst in Servern und Rechenzentren.
Einem
Ausschnitt einer Samsung-Präsentation mit der PM1743 ist
zu entnehmen, dass weiterhin eigener NAND-Flash-Speicher der sechsten
Generation zum Einsatz kommen wird. Außerdem wird das Server-Format
E3.S die bisherigen U.2-Kabelverbindungen ablösen.
Zwar erscheint die PM1743 nicht für Desktop-Rechner, so zeigt
sie dennoch, dass Samsung schon bald PCIe-5.0-Controller haben wird
- bei Verfügbarkeit von PC-Plattformen mit PCIe 5.0 könnten
also zeitnah auch entsprechende M.2-Karten
folgen.
Während bis zum Erscheinen von Desktop-Plattformen, die PCIe-5.0-SSDs
ausreizen noch einige Zeit vergehen dürfte, will Intel
für Serversysteme bereits ab Mitte 2022 Sapphire Rapids mit
reichlich PCIe-5.0-Lanes ausliefern. Auch AMDs
Epyc 7004 alias Genoa mit Zen-4-Architektur sollten dann zeitnah
folgen. Aufgrund der Beschleuniger-Schnittstelle Compute Express
Link (CXL), welche über PCIe 5.0 läuft, wird letzteres
besonders für Rechenzentren interessant.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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