Neue Informationen zur Sicherheitslücke PrintNightmare wurden
von Microsoft
veröffentlicht: Der Softwarekonzern warnt unter anderem vor
der aktiven Ausnutzung der Lücke durch Angreifer - der Umfang
dieser Angriffe ist derzeit noch unbekannt.
Authentifizierte Angreifer können aufgrund einer Schwachstelle
im Printer-Spooler-Service von Windows und Windows Server Computer
attackieren und mit System-Rechten Schadcode ausführen. Einer
neuen Warnmeldung von Microsoft zufolge findet sich der fehlerhafte
Code, welcher zu der Sicherheitslücke (CVE-2021-34527) führt,
in allen unterstützten Windows-Versionen von Windows 7 SP1
bis Windows 10 21H1 und Windows Server 2019. Im Beitrag werden alle
betroffenen Ausgaben aufgelistet - ob diese auch alle für Attacken
anfällig sind, sollen weitere Untersuchungen zeigen.
Der Bedrohungsgrad der Sicherheitslücke wurde noch nicht festgelegt.
Mit den Sicherheitsupdates vom Patchday im Juni wird eine ähnliche
Drucker-Lücke (CVE-2021-1675, "hoch") geschlossen,
nicht jedoch die neue Lücke - die Installation der Updates
wird von Microsoft dennoch dringend empfohlen.
Auch Domain-Controller sollen laut Microsoft von der neuen Lücke
betroffen sein. Um das Risiko einer Kompromittierung durch Angreifer
zu minimieren, wird Domain-Admins dringend die Deaktivierung des
Printer-Spooler-Service empfohlen. Wann ein entsprechender Sicherheitspatch
veröffentlicht wird, ist bisher jedoch nicht bekannt.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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