Windows
11s Vorab-Versionen lässt sich bisher nur auf Desktop-PCs,
Notebooks und Tablets installieren, in denen ein Trusted Platform
Module (TPM) nach TPM-2.0-Spezifikation steckt. In einem Blog-Eintrag
erläutert der Microsoft-Sicherheitsexperte David Weston, wozu
Windows 11 das TPM 2.0 (oder auch fTPM 2.0) nutzt. Das TPM soll
im Wesentlichen sogenannte "Zero Trust"-Konzepte ermöglichen.
Dabei nennt Weston vier Funktionsbereiche. Zunächst geht es
um eine allgemeine Stärkung der Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit
der Windows-Plattform. In dem Zusammenhang erwähnt er das schon
in Windows 10 nutzbare Konzept Virtualization-Based Security (VBS,
Virtualisierungsbasierte Sicherheit) mit der Funktion Hypervisor-Protected
Code Integrity (HVCI, Hypervisor-geschützte Codeintegrität).
Bisher ist für VBS ein TPM optional; der TPM Schlüssel,
die VBS zur Verschlüsselung verwendet, kann laut Microsoft-Dokumentation
besser schützen.
Bisher unklar ist, ob Microsoft für ein Windows-11-Upgrade
zwingend ein TPM 2.0 voraussetzen wird. Zurzeit gibt es ausschließlich
Vorab-Versionen von Windows 11, also keinen finalen Installer. Es
wurden bereits mehrere Wege gefunden, wie sich diese Vorab-Versionen
auch auf Hardware ohne TPM
2.0 installieren lässt gefunden.
(hv, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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