Google bekennt sich mittlerweile auch zu dem Projekt für Speichersicherheit
im Quellcode der kritischen Software-Infrastruktur des Internets.
Seit April 2021 finanziert Google eine auf ein Jahr befristete Vollzeitstelle
zur Arbeit an Rust für Linux,
dies geht aus einem aktuellen Blogeintrag der federführenden
Internet Security Research Group (ISRG) hervor.
Der Entwickler Miguel Ojeda ist der Vertragsnehmer. Bislang hatte
er sich ehrenamtlich neben seinem Hauptberuf um die Rust-Entwicklung
für den Linux-Kernel gekümmert. Für die Rust-Entwicklung
im Linux-Kernel hatte er erst vor kurzem einen RFC (Request for
Comments) gestartet.
Außer Frage steht für Ojeda der Nutzen einer zweiten
Sprache neben C im Linux-Kernel, und Rust bietet ihm zufolge zahlreiche
Verbesserungen, wie er der ISRG mitteilte.
Inzwischen trägt das Projekt der ISRG den Namen Prossimo,
die Arbeit daran hatte bereits im Jahr 2020 begonnen. Dem aktuellen
Blogbeitrag
lassen sich Details zu Googles Beitrag entnehmen, weitere Hinweise
stehen beispielsweise in den Einträgen zum Apache-HTTP-Server
und zur Rustls TLS Library.
(hv, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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