Der von mehreren österreichischen Universitäten an der
TU Wien betriebene Vienna Scientific Cluster bekommt Zuwachs. Im
Laufe des Jahres soll VSC-5 in Betrieb genommen werden. Der neue
Supercomputer setzt auf AMDs
Milan alias Epyc 7003. Dazu kommen Ampere-Beschleuniger von Nvidia
zum Einsatz.
Es kommen rund 1500 AMD-Prozessoren mit etwa 99.000 Kernen zum
Einsatz, unterstützt von Nvidias A100-Beschleunigerkarten.
VSC-5 arbeitet wie sein Vorgänger VSC-4 mit einer Warmwasserkühlung.
Eine ungewöhnliche Kühlung in Öltanks kam beim VSC-3
zum Einsatz. Der Chemnitzer HPC-Spezialist Megware
kümmert sich um den Bau.
Professor Herbert Störi von der TU Wien, Leiter des VSC-Zentrums,
hat eine angepeilte Linpack-Leistung
noch nicht verraten. Er betonte, dass der Linpack-Benchmark nicht
als Maßstab für die Prozessorleistung für den Supercomputer
in Wien genommen wird, sondern der SPECfp2017Rate-Benchmark, der
die dortigen Software-Anforderungen weit besser abbildet. Störi
sagt, dass zu hoher Prozessortakt zumeist auch nicht sinnvoll sei,
weil dann die Speicher-Performance das System ausgebremst wird.
(hv, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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