Bosch nimmt knapp drei Jahre nach der Grundsteinlegung seine neue
Halbleiterfabrik in Dresden in Betrieb. Künftig will Bosch
in der sächsischen Landeshauptstadt auf 300-Millimeter-Wafern
Chips für das Internet der Dinge und die Automobilindustrie
fertigen. Dabei sollen langfristig ca. 700 neue Arbeitsplätze
entstehen. Die ersten Chips sollen Mitte 2022 verkauft werden.
In Sachsen gibt es, laut Branchenverband Silicon
Saxony, derzeit rund 2500 Unternehmen mit mehr als 70.000 Beschäftigten
in der Branche. Demnach sind allein in den vergangenen drei Jahren
knapp 5000 Beschäftigte hinzugekommen und dies nicht nur in
der Mikroelektronik, sondern auch im Bereich Software.
Der Geschäftsführer von Silicon Saxony, Frank Bösenberg,
sagt: "Die Eröffnung fällt auch mit einer weltweiten
Knappheit und anhaltenden Nachfrage für Chips zusammen".
Es sei eine Signalwirkung von der neuen Bosch-Fabrik ausgegangen.
Jüngst haben Technologiekonzerne wie Vodafone oder Jenoptik
Investitionen in Dresden angekündigt.
(hv, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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