Auf dem alljährlichen Technology Symposium hat TSMC
einen Überblick gegeben, wie der Stand der Technik heute und
in naher Zukunft ist: TSMC, der weltweit größte Auftragsfertiger
für Halbleiterprodukte, setzt von 7 nm bis 3 nm samt Zwischenstufen
auf allerhand Prozesse, um möglichst vielfältige Kundenwünsche
abzudecken, und legt auch beim Packaging wortwörtlich einen
oben drauf.
Diverse 7-nm- sowie 6-nm- und 5-nm-Verfahren sind bei TSMC aktueller
Stand: Den AMD
nutzt beispielsweise N7 genannte Nodes mit klassischer Immersionslithografie
(DUV) für aktuelle Epyc- und Ryzen-CPUs sowie Radeon-GPUs;
zudem hat TSMC für spezielle Partner N7HPC entworfen. Für
N7+ gibt es zwar auch eine Variante mit extrem ultravioletter Belichtung
(EUV), diese wird aber kaum verwendet.
Viele Partner entschieden sich stattdessen direkt für N5 und
dessen optimierten N5P-Ableger, unter anderem Apple
beim A14- und beim M1-Chip. Innerhalb von sechs Monaten seit Beginn
der Serienfertigung liegt der Wafer-Output deutlich höher als
bei N7 oder 16FF, so TSMC. Außerdem fallen weniger Defekte
als bei N7/N6 an, was die Ausbeute (Yield) steigert.
N3 lautet das nächste Highend-Verfahren und soll verglichen
mit N5 eine bis zu 15 Prozent höhere Geschwindigkeit bei gleicher
Leistungsaufnahme oder aber die gleiche Performance bei bis zu 30
Prozent weniger Energiebedarf aufweisen. Außerdem handelt
es sich um einen Full-Node, über dies soll die Logikdichte
um 70 Prozent steigen und die für SRAM immerhin um 20 Prozent.
N3 wird laut TSMC exzellent aufgenommen, im ersten Jahr soll es
mehr als doppelt so viele Node-Tape-Outs (NTO) geben wie bei N5.
Vorgesehen ist die Serienproduktion für das zweite Halbjahr
2022.
(hv, hannover)
(siehe auch: golem.de)
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