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Das neue Internet Transportprotokoll QUIC soll mehr Sicherheit
bei zusätzlicher Geschwindigkeit bringen. Die Arbeiten am potenziellen
Nachfolger für TCP sind nach fünf Jahren intensiver Entwicklung
vorerst abgeschlossen. Die Internet Engineering Task Force (IETF)
hat QUIC als RFC
9000 zum offiziellen Standard aufgenommen. Nun wird am Einsatz
des Protokolls für weitere Anwendungen, etwa für Anfragen
an das Domain Name System (DNS), und an weiteren Verbesserungen
gearbeitet.
Da QUIC den Verkehr nicht nur selbst verschlüsselt, sondern
auch lange Zeit übliche Aushandlungsschritte einspart, gilt
es vielen als Nachfolger des Transmission Control Protocol (TCP).
Besonders der Aufbau von komplexer Webseiten, die von verschiedenen
Domänen Daten beziehen, soll beschleunigt werden.
QUIC kombiniert Eigenschaften des Transportprotokolls UDP mit der
Sicherheit der Transport Layer Security (TLS).
Beim Aufbau sicherer Verbindungen wird die Zahl notwendiger Hand-Shakes
verringert. In einem Interview mit dem Computermagazin c't sagte
der IETF-Vorsitzender Lars Eggert: "QUIC ist ein sehr komplexes
Protokoll. Das liegt aber daran, dass man Protokollschichten miteinander
verschränkt".
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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