Mit dem neuen Major
Release UCS 5 hat Univention sein Unternehmens-Linux UCS aktualisiert.
Mit ihm wurden Debian Buster, Samba 4 und Python 3 aktualisiert.
Auch das UCS-Portal wurde neu designt, um auf Apps zuzugreifen und
damit direkt im Portal anstatt in einem separaten Fenster zu arbeiten.
Nun basiert das Portal auf einem vue.js-Framework. Für die
Endanwender geschieht diese Umstellung unbemerkt, da Module mit
altem und neuem Framework parallel unterstützt werden. Zudem
kann das Portal mittels CSS angepasst werden. Die Farben und Schriften
für alle von Univention bereitgestellten Web-Interfaces sind
frei definierbar.
Das vollständig erneuerte UCS 5 basiert jetzt auf Debian
Stable Buster, das um aktuelle Pakete wie Samba
4 ergänzt wurde. Von Python 2 auf Python 3 wurden die Eigenentwicklungen
von Univention zum Management der Identitäten und Systeme migriert.
Dadurch wurden viele Bereiche aktualisiert oder verbessert.
Mit der Aktualisierung auf UCS 5 gibt es keine 32-Bit-Installationen
mehr. Weiterhin wurden einige selten genutzte Module wie der Univention
Virtual Machine Manager (UVMM) aus dem Funktionsumfang entfernt.
Zudem hat sich Univention von der Namensgebung "Master"
und "Slave" als Begriffe für die Rollen des Servers
verabschiedet. Daher heißt der Domaincontroller Master
nun Primary Directory Node, der Domaincontroller Slave
heißt Replica Directory Node und der einfache
Member-Server einer Domäne Managed Node.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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