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Microsoft soll am Patchday im Mai 55 Sicherheitsprobleme aus der Welt geschafft haben. Unter anderem stehen Sicherheitspatches für Hyper-V, Internet Explorer, Office, SharePointServer und Windows zum Download bereit. Mit dem Bedrohungsgrad "kritisch" werden 4 von den 55 Sicherheitslücken eingestuft. Die Schwachstelle (CVE-2021-31166) im HTTP Protocol Stack (http-sys) gilt dabei als besonders gefährlich. Diese Schwachstelle soll Windows 10 2004, 20H2 und Windows Server 20H2 bedrohen.

Angreifer könnten ohne Anmeldung aus der Ferne Schadcode mit Kernel-Rechten ausführen, schreibt Microsoft in einer Warnmeldung. Die Angreifer müssten dafür lediglich präparierte Pakete an verwundbare Systeme schicken. Funktioniert ein solcher Angriff, könnte sich Malware wurmartig verbreiten. Ein Trojaner könnte so von einem Server zum nächsten Springen und so ganze Netzwerke infizieren.

Der Hyper-V ist von der kritischen Lücke (CVE-2021-28476) betroffen. Angreifer könnten nach einer erfolgreichen Attacke den Host abstürzen lassen (DoS). Die dritte kritische Lücke (CVE-2021-26419) betrifft den Internet-Explorer. Dafür müssen Angreifer Nutzer auf eine präparierte Webseite locken. Im Anschluss könnte es zur Ausführung von Schadcode kommen. Im OLE-Protokoll befindet sich die vierte kritische Lücke (CVE-2021-31194) und diese bedroht verschiedene Windows-Versionen. Derzeit ist zu möglichen Angriffsszenarien und Auswirkungen nichts bekannt.

Microsoft zufolge sind die drei Schwachstellen (CVE-2021-31200, CVE-2021-31204, CVE-2021-31207) öffentlich bekannt, es soll aber noch keine Attacken geben. Die Einstufung für die Lücken in .NET Core und Visual Studio ist mit "wichtig" angegeben. In Exchange Server ist die Lücke mit "moderat" eingestuft. Angreifer könnten sich höhere Rechte aneignen oder sogar eigenen Code ausführen.

Microsoft listet in seinem Security Update Guide weitere Informationen zu den Sicherheitsproblemen auf.

(hv, hannover)

(siehe auch: Heise-News-Ticker)

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