Auf Windows-10-Systeme lassen sich die meisten erfolgreichen Angriffe
mit Bordmitteln des Betriebssystems erkennen oder verhindern. Das
Bundesamt
für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat im
Rahmen der Studie zu Systemaufbau, Protokollierung, Härtung
und Sicherheitsfunktionen in Windows 10 Handlungsempfehlungen
zur Absicherung von Windows-Systemen in deutscher und englischer
Sprache veröffentlicht, um dessen Konfiguration zu erleichtern.
Auf der praktischen Anwendung und einfachen Umsetzung lag der
Fokus. Das BSI stellt daher die empfohlenen Konfigurationseinstellungen
als direkt in Windows
importierbare Gruppenrichtlinienobjekte zum Download bereit.
Das BSI analysiert mit der Veröffentlichung sicherheitskritische
Funktionen des Betriebssystems. Rahmenbedingungen für einen
sicheren Einsatz von Windows 10 festzulegen, Sicherheit und Restrisiken
für eine Nutzung des Betriebssystems bewerten zu können
und Empfehlungen für eine Härtung und den sicheren Einsatz
von Windows 10 zu erstellen ist das Ziel. Hauptsächlich richten
sich die Hinweise an Behörden in Bund und Ländern, aber
auch an Unternehmen. Abhängig von der eingesetzten Windows
10 Version können technisch versierte Bürgerinnen und
Bürger die Empfehlungen ebenfalls umsetzen.
Das BSI will weitere Ergebnisse schrittweise veröffentlichen.
Komponenten wie die Application Compatibility Infrastructure, das
Treibermanagement, den PatchGuard und die Powershell umfassen die
Analysen. Windows 10 Enterprise LTSC
2019 64 Bit in deutscher Sprache ist der Untersuchungsgegenstand.
Mit der aktuellen LTSC-Version werden die bereits abgeschlossenen
und auf Basis der LTSC-Version 1607 durchgeführten Untersuchungen
abgeglichen und auf die neue Betriebssystemversion aktualisiert.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|