Die Version 5.12 des Linux-Kernels
wurde von Linux Torvalds freigegeben. Das Release zeichnet sich
vor allem durch konsequente Weiterentwicklung und neue Treiber aus.
Neu ist die Aufname des IoT-Hypervisors ACRN. Größe Änderungen
gab es bei ID-Remapping für Dateisysteme, das Entkoppeln von
kcmp() vom Checkpoint/Restore-Featuresowie eine performantere MMU-Unterstützung
für KVM. Sichtbare Verbesserungen gab es bei den Dateisystemen,
allen voran NFS mit dem neuen Support für "eager writes"
und btrfs mit der Unterstützung für Zoned-Devices.
Über den neuen Memory-Error-Detektor KFENCE ("Kernel
Electric Fence") und die Unterstützung für LTO
("Link Time Optimization") von Clang können sich
Kernel- und Treiberentwickler freuen. Das LTO optimierte den von
Linux abstammenden Android-Kernel schon seit geraumer Zeit und ist
nun auch im Linux-Mainline-Kernel angekommen.
Das Patch-Window für Linux 5.13 wurde von Linus Torvalds geöffnet:
Entwickler haben die Möglichkeit Beiträge zur Aufnahme
in das kommende Release einreichen. Bereits jetzt existiert eine
lange Liste möglicher Features für die Version 5.13. Torvalds
hatte bereits in seiner Ankündigung
zu Linux 5.12 angedeutet, dass auf das relative kleine 5.12- wohl
ein großes 5.13-Release folgen wird.
(hv, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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