Die aktuelle Version 21.04 alias Hirsute Hippo von Ubuntu
hat der Linux-Distributor Canonical veröffentlicht. Dabei wechselt
die bekannte Linux-Distribution für seine Desktop-Variante
erstmals standardmäßig auf die moderne Grafikarchitektur
Wayland.
Laut der Ankündigung gilt insbesondere der Wayland-Support
nicht nur für die Desktop-Arbeitsfläche selbst, sondern
auch für Anwendungen wie etwa den Browser Firefox
und die auf dem Electron-Framework oder dem Flutter-SDK aufbauen.
Ubuntu unterstützt erstmals offiziell auch das ursprünglich
von Google erstellte Flutter, das für die Erstellung von Apps
mit grafischen Oberflächen gedacht ist.
Die Linux-Distribution kann in der aktuellen Ubuntu-Version bei
der Installation zu einer Active-Directory- (AD)-Domäne hinzugefügt
werden. In der Ankündigung heißt es: "Ein Gruppenrichtlinien-Client
ermöglicht es (...), Sicherheitsrichtlinien für alle angeschlossenen
Clients festzulegen. Das können Passwortrichtlinien und Zugriffskontrollen
auf Nutzerebene sowie Einstellungen für die Desktop-Umgebung
sein, z. B. Anmeldebildschirm, Hintergrund und bevorzugte Apps".
Gemeinsam mit dem Hersteller Microsoft
hat Canonical auch die Unterstützung für den MS-SQL-Server
unter Linux und damit in Ubuntu verbessert. Vor allem die Leistung
und Skalierbarkeit sollen diese Anpassungen verbessern. Außerdem
weisen beide Unternehmen darauf hin, dass sie Support für die
Nutzung des MS-SQL-Servers in Ubuntu anbieten. Des Weiteren stehen
speziell für diesen Einsatz erstellte Ubuntu-Abbilder in Azure
zur Verfügung.
Die Release-Notes liefern weitere Details zu der Aktualisierungen
und Neuerungen. Ubuntu steht in der Version 21.04 als Download auf
den Servern des Projekts bereit.
(hv, hannover)
(siehe auch: golem.de)
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