Für Windows 10 Version 2004 und 20H1 wurden zum 13. April
2021 die kumulativen Updates KB5001330 und für Windows 10 Version
1909 KB5001337 freigegeben. Allerdings führen auf einigen Systemen
die Aktualisierungen, die unter anderem gefährliche, teils
aktiv ausgenutzte Sicherheitslücken schließen sollen,
zu unerwünschten Nebenwirkungen in Form von Bluescreens, Grafik-
DNS- und Netzwerkproblemen. Weiterhin sollen Nutzer auch von Installationsproblemen
berichtet haben. Noch soll es keine offizielle Bestätigung
der Probleme seitens Microsoft
geben.
Laut Nutzer soll das Update KB5001330 den Zugriff auf Netzwerkfreigaben
blockieren können. In
einem Artikel nennt der Softwarehersteller Dentrix, der sich
speziell mit Zugriffsproblemen auf die Dentrix-Datenbank nach Installation
von KB5001330 befasst, einen temporären Lösungsvorschlag
für dieses spezifische Problem. Für die Problemlösung
wurde angeblich mit Microsoft zusammengearbeitet, wie Dentrix schreibt.
Microsoft hat sich offiziell zu den Problemen noch nicht geäußert.
Allerdings sollten die April-Updates KB5001330 beziehungsweise KB5001337
(und des März-Preview-Updates KB5000842) nicht deinstalliert
werden, da die Sicherheitsupdates unter anderem vier als kritisch
bewertete Exchange Server-Schwachstellen, vor denen erst kürzlich
das BSI warnte,
sowie auch die bereits aktiv ausgenutzte Schwachstelle CVE-2021-28310
im Desktop Windows Manager beseitigen.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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