Einen eigenen Build des OpenJDK hat Microsoft
vorgestellt. Es handelt sich dabei um eine quelloffene, überall
einsetzbare Distribution auf Basis des OpenJDK 11.0.10+9 mit kostenfreiem
Long-Term Support (LTS), die Binärdateien für Java 11
umfasst und sich auf x64-Server- und Desktop-Umgebungen unter macOS,
Linux und Windows nutzen lässt.
Das Angebot läuft noch als Preview. Weiterhin gibt es ein
Early Access Binary für Java 16 für Windows auf ARM, welches
auf dem derzeit aktuellen OpenJDK-16+36-Release basiert. Grundsätzlich
gibt es die OpenJDK-Implementierung
für Windows-ARM-Geräte erst seit letztem Sommer. Bis
mindestens 2024 soll Java 11 unterstützt werden.
Für Microsoft spielt Java eine größere Rolle. Das
Unternehmen setze "intern über 500.000 Java Virtual Machines
(JVMs) ein, ohne alle Azure-Dienste und Kunden-Workloads, mit Anforderungen,
die von Backend-Microservices über Big-Data-Systeme, Message
Broker, Event-Streaming-Dienste bis hin zu Gaming-Servern reichen",
heißt es. Bereits mehr als 140.000 dieser JVMs basierten auf
dem Microsoft Build des OpenJDK.
Von Bruno Borges, Cloud Advocate für Java bei Microsoft und
ehemaliger Angestellter bei Oracle, stammt die jetzige Ankündigung.
Zu weiteren Punkten für mögliche Interessenten finden
sich in ihr weitere Informationen und eine FAQ.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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