Am gestrigen Dienstag erklärte ein führender Mitarbeiter von Computerhersteller Acer, dass der Chipmangel im Mittelklassebereich langsam nachlässt und für dieses Quartal bereits eine Besserung zu erwarten sei. Taiwan News berichtet, dass sich in der zweiten Jahreshälfte die Situation nach Ansicht von Acer sogar deutlich verbessern werde.

Derzeit kämpfen viele Autobauer und Elektronikhersteller damit, dass nicht genügend Halbleiterprodukte auf dem Markt zur Verfügung stehen. Am gestrigen Dienstag erklärte Andrew Hou, Acers Präsident für den Asien-Pazifik-Raum, Journalisten in Taipeh, dass seine Zulieferer Ende des letzten Jahres auf den Chipmangel reagiert hätten. Im zweiten Quartal dieses Jahres erwartet er eine bessere Versorgung als noch im ersten und laut Taiwan News sieht Hou in der zweiten Jahreshälfte eine weitere Verbesserung der Situation.

Viele Verbraucher haben sich aufgrund der Coronavirus-Pandemie mit Laptops, Spielkonsolen und anderen elektronischen Produkten eingedeckt, was zu niedrigen Lagerbeständen führte. Weiterhin haben Unternehmen ihre Angestellten mit Notebooks für Homeoffice ausgestattet. Außerdem haben Autohersteller mit einer niedrigeren Nachfrage gerechnet und mussten mehr Chips bestellen als geplant.

(ts, hannover)

(siehe auch: Heise-News-Ticker)

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