Mit iOS 14.5 können Nutzer von Geräten aus der 2019er
iPhone-Baureihe, deren Akku aktuell zu früh aufgibt, potenziell
Abhilfe erwarten. Mit der Aktualisierung führt Apple ein neues
Kalibrierungsverfahren für die Batterie ein. Laut eines am
31.03.2021 veröffentlichten Supportdokuments
von Apple sollen spezifisch iPhone 11, 11 Pro und 11 Pro Max betroffen
sein.
Einige Nutzer sollen laut des Dokuments derzeit eine "ungenaue
Schätzung der Batteriegesundheit" erhalten und es handele
sich dabei um ein "Bug". Demnach sind Symptome unter anderem,
dass sich der Akku "unerwartet" leere, zudem komme es
"in einer kleinen Anzahl von Fällen" zu einer Einschränkung
bei Lastspitzen, der sogenannten Peak Performance. Wenn der Akku
nicht mehr ausreichend Leistung liefert, greift eine integrierte
Leistungsdrossel von Apple.
Über die Anzeige der Batteriegesundheit wird der Nutzer in
den Systemeinstellungen informiert. Offenbar kommt es bei den 11er
iPhones nun vor, dass das komplette Akku-Reporting fehlerhaft ist.
Auf betroffenen Geräten sollen nach Installation von IOS
14.5 Informationen zur Neukalibrierung angezeigt werden. Laut Apple
erfolgt die Neukalibrierung von maximaler Kapazität und "Peak
Performance" während der normalen Ladezyklen und könne
"mehrere Wochen" dauern.
Sollte der Akku wirklich defekt sein, muss das Gerät nach
dem Vorgang in den Service. Den Akku werde Apple dann kostenfrei
über einen autorisierten Servicepartner tauschen lassen. Zudem
heißt es, dass ein solcher Akku kein Sicherheitsproblem darstelle,
er könne auch zunächst weiterverwendet werden. Laut Apple
ist die Neukalibrierung nicht immer erfolgreich. Sollte dies der
Fall sein, erfolgt eine entsprechende Benachrichtigung und der Akku
sollte ausgetauscht werden. Auch warnt Apple davor, dass während
der Neukalibrierung das System nicht in der Lage ist, Serviceoptionen
für den Akku zu empfehlen.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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