Gnome 40 bringt
entgegen der bisherigen Gnome-Versionen umfassende optische Änderungen
an der Shell mit sich. Zugleich bietet die neue Version jedoch auch
viele funktionale Neuerungen. Das neue Versionsschema mit der nun
aktuellen "40" soll zudem Unzulänglichkeiten bei
der bisherigen Versionierung vermindern.
Die erste Änderung in Gnome 40 fällt direkt nach dem
Login auf - hier wird nun direkt in die "Aktivitäten"-Ansicht
gewechselt. In der Aktivitätsansicht werden die virtuellen
Desktops, sogenannte "Workspaces", nun waagerecht nebeneinander
angeordnet. Die Neuerungen verbessern die Kompatibilität zu
Ultra-Widescreen-Monitoren und erleichern mithilfe neuer Gesten
und Tastenkürzeln - zur Steuerung des Desktops - auch die Navigation.
Wie bisher werden Anwendungen über das Dock "Dash"
oder den App-Launcher gestartet. "Dash" wird nun standardmäßig
am unteren Bildschirmrand angeordnet und ähnelt in seiner Funktion
nun noch stärker dem Dock von macOS.
Permanent abgelegte Anwendungen werden nun in einem abgetrennten
Bereich dargestellt.
Der Application Launcher scrollt nun ebenfalls horizontal - die
Desktops werden während der vollständigen Ansicht des
Application Launcher im Miniatur-Format angezeigt. Anwendungen können
so direkt auf dem gewünschten Desktop gestartet werden. Anwendungsfenster
der Gnome-Core-Anwendungen sowie zentrale Steuerelemente werden
nun mit gerundeten Ecken angezeigt. Weiterhin werden die Namen von
Anwendungen nun auf eine einheitliche Länge gekürzt und
beim Mouseover dann komplett angezeigt.
In den Release
Notes zu Gnome 40 sind weitere Informationen zu den Neuerungen
zu finden. Bis Gnome 40 bei den gängigen Desktop-Distributionen
verfügbar ist, dürfte noch ein wenig Zeit vergehen.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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