Die Exchange-Sicherheitslücken, die mit Microsofts
jüngst veröffentlichten Patches geschlossen werden sollen,
sind weltweit noch immer auf tausenden Servern ausnutzbar. Ein Sicherheitsforscher
von MalwareTech hat nun einen öffentlich verfügbaren Exploit
für die Lücken entdeckt.
Funktionieren soll der Exploit analog zu den bisherigen von Hafnium.
Mit wenig Aufwand soll es dem Forscher möglich gewesen sein,
einen Exchange Server zu kompromittieren. Entsprechend sei damit
zu rechnen, dass der Exploit schon bald auch von Angreifern ausgenutzt
wird.
Exchange-Administratoren sollten möglichst zügig sicherstellen,
dass ihre Server bereits gegenüber den Exchange-Sicherheitslücken
abgesichert sind. Neben einer Überprüfung, ob die Server
bereits mit den Patches versehen wurden, soll außerdem auf
typische Anzeichen für einen bereits erfolgten Angriff überprüft
werden.
Direkt nach dem Erscheinen der Patches soll die Hafnium-Gruppe
erreichbare Exchange Server mit einer Backdoor versehen haben. Eine
Überprüfung auf das Vorhandensein dieser Backdoor sollte
ebenfalls durchgeführt werden. Heise listet in einem entsprechenden
Beitrag Ressourcen auf, die hierbei helfen.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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