Neue Sicherheitspatches, mit denen insgesamt 89 Sicherheitslücken
geschlossen werden, sind nun über Windows Update verfügbar.
Betroffen sind dabei unter anderem Azure, Edge, Exchange Server,
Internet Explorer, Office, Sharepoint Server, Visual Studio und
Windows
Hyper-V. 14 der Schwachstellen wurden mit dem Bedrohungsgrad
"kritisch" eingestuft. Die Lücken in Exchange Server,
für die Microsoft
bereits Anfang März Notfall-Patches veröffentlicht hatte
und die derzeit weltweit von Angreifern ausgenutzt werden, gelten
als besonders kritisch. Die Updates sollten möglichst schnell
installiert werden.
Neben Exchange Server befinden sich auch Microsofts Webbrowser
Edge und Internet Explorer im Visier der Angreifer. Eine erfolgreiche
Attacke erfordert, dass Angreifer ihre Opfer auf eine speziell präparierte
Website locken. Laut Microsoft kann der Schadcode sowohl direkt
auf einer Website, oder aber in einer darauf geschalteten Werbeanzeige
befinden. Infolge einer erfolgreichen Attacke ist die Schadcode-Ausführung
möglich.
Weitere Windows-Koponenten, wie etwa die HEVC-Video-Erweiterung,
Hyper-V und OpenType
Font, sind ebenfalls von kritischen Schwachstellen betroffen. Die
Ausführung von Schadcode aus der Ferne ist bei allen Lücken
möglich. Im Falle mit Hyper-V erzeugter virtueller Maschinen
muss jedoch das Dateisystem Plan 9 zum Einsatz kommen und der Angreifer
authentifziert sein. Weitere Informationen zu den im März geschlossenen
Sicherheitslücken sind im Blog-Eintrag
von Trend Micros Zero Day Initiative zu finden.
In einigen Fällen führen die zum "Patch Tuesday"
veröffentlichten kumulativen Updates zu Druckerproblemen und
Bluescreens - Heise berichtet hierüber in
einem weiteren Beitrag.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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