Windows Server 2022 soll noch in diesem Jahr erscheinen - so Microsoft
im Rahmen seiner diesjährigen Ignite. Das neue LTSC-Release
(Long-Term Servicing Channel) basiert auf Windows Server 2019. Eine
Preview für Tests auf lokalen Rechnern oder in Azure steht
ab sofort zur Verfügung.
Besonders im Bereich Sicherheit gibt es viele wichtige Aktualisierungen:
Mit den als Secured-Core Server bezeichneten Schutzmaßnahmen,
welches bereits Ende 2019 für Windows
10 eingeführt wurden, sollen Microsoft Systeme besser gegen
Firmware-Angriffe abgesichert werden. Dazu starten sie per Trusted
Platform Module 2.0 and System Guard und setzen zudem auf Credential
Guard, welcher in Microsoft Defender Anmeldeinformationen in einem
isolierten Prozess schützt und HVCI, welches auszuführenden
Code zunächst isoliert und verifiziert. Weiterhin wird HTTPS
und TLS 1.3 nun standardmäßig akiviert. Eine AES-256-Verschlüsselung
für SMB steht optional bereit.
On-Premises-Systeme
verknüpft Microsoft nun enger mit der Cloud: Neben ausgelagerten
Servern lassen sich künftig auch lokale Windows Server über
Azure Arc verwalten. Das Windows Admin Center erhält mit v2103
ein größeres Update, welches die insbesondere die Bereiche
Virtualisierung un Event-Monitoring für Windows Server ausbaut.
Azure und lokale Windows Server lassen sich mit einem Update des
Storage Migration Service künftig zudem nahtlos verbinden,
um Daten schnell auslagern zu können.
Schließlich sind auch die Windows Container von einigen neuen
Funktionen betroffen: Der Kubernetes-Support wurde ausgebaut und
die Größe von Container Images verringert. .NET-Applikationen
lassen sich nun in Container legen und anderen Cloud-Diensten zur
Verfügung stellen - dabei kommt die Azure Container Registry
zum Einsatz. Einem
separaten Blogeintrag über Windows Container sind hierbei
nähere Informationen zu entnehmen.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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